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EPR: Vertriebsverbot für Händler - Was die EPR-Registrierungspflicht bedeutet

Im Juli wird die erweiterte Herstellerverantwortung (Extended Producer Responsibility, EPR) verschärft . Ab dann gilt eine Registrierungspflicht für Händler.
Im Rahmen eines Online-Seminars wollten wir Unternehmen dabei helfen, mögliche Gefahren für ein Vertriebsverbot zu umgehen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um dem Wettbewerb voraus zu sein.

Was ist die EPR?

In ganz Europa gilt die EPR. Sie nimmt Hersteller und Inverkehrbringer von Produkten im europäischen Raum in die Verantwortung für die Rücknahme, den Transport sowie die Entsorgung oder Wiederaufbereitung dieser.

Die erweiterte Herstellerverantwortung (EPR) ist ein umweltpolitisches Instrument, das Hersteller die Verantwortung für das Management der Nachnutzungsphase eines Produkts überträgt. Gemäß den EPR-Bestimmungen müssen die Verantwortlichen die Umweltbelastung ihrer Produkte über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg eindämmen.

Sie gilt für Produzenten verschiedener Waren, beispielsweise Textilien, Bekleidung/Schuhe, Batterien sowie elektrischer und elektronischer Geräte, aber auch für Hersteller und Inverkehrbringer von Verpackungen

Die EU verpflichtet diese Unternehmen durch die EPR, Verantwortung für eine fachgerechte Sammlung, Sortierung und Entsorgung bzw. das Recycling ihrer Produkte und Verpackungen zu übernehmen.

Warum gibt es die EPR überhaupt?

Das übergeordnete Ziel ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Verpackungen und Produkte sollen demnach nach Gebrauch nicht als Abfall anfallen und entsorgt, sondern bestenfalls wiederverwendet, repariert, wiederaufbereitet oder mindestens recycelt werden.

So soll das Problem der immer knapper werdende Ressourcen und dem unzulässigen Umgang mit Abfällen gelöst werden. Dabei zählt das Prinzip des Verursachers oder der Verbraucher: Die Unternehmen sind auch für die damit verbundenen Rohstoffe und deren Wiederaufbereitung verantwortlich. Damit sind alle die gemeint, die Produkte und Verpackungen in Verkehr bringen.

Wie kann man als Unternehmen die EPR erfüllen?

Kann die Verschärfung der EPR wirklich zu einem Vertriebsverbot Ihres Unternehmens führen? Grundsätzlich Ja. Aktuell erfüllen die Unternehmen, die von der EPR betroffen sind diese, indem sie Gebühren zahlen. Darüber hinaus dürfen Produkte, die die Anforderungen der EPR nicht erfüllen, gar nicht erst in Verkehr gebracht werden

Und was ändert sich ab Juli 2022?

Im Juli 2022 gibt es Änderungen im Verpackungsgesetz zur Registrierungspflicht, dem Fulfillment und zu Marktplätzen. Es scheint die vorerst letzte Änderungsetappe des Verpackungsgesetzes, aber damit wohl auch die Größte zu sein:  

  • NEU: Auch die Hersteller von Serviceverpackungen und nicht systembeteiligungspflichtigen Transportverpackungen, Umverpackungen und Verkaufsverpackungen sind verpflichtet
  • Im Bereich des Fulfillments wurden die Verantwortlichkeiten neu geregelt
  • Für Marktplätze: Die Pflicht der Prüfung der EPR-Nummern wurde verschärft

Mehr zu den aktuellen bzw. den neuen Regelungen durch die Erweiterung der EPR erfahren Sie in unserem Online-Seminar. Bernd Kellerer bereitet Ihr Unternehmen darin mit seinen Tipps und übersichtlichen Darstellungen perfekt auf die Änderungen im Juli vor. Laden Sie sich hier kostenlos und ohne Anmeldung die Aufzeichnung herunter.

Fazit: Die EPR kann ein wirksames Instrument für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft sein

Um Unternehmen stärker in die Verantwortung für deren Rücknahme und Recycling zu nehmen, wurde in der EU die EPR beschlossen. Wenn Sie ihr Unternehmen gut auf die Änderungen vorbereiten, dann stellt die EPR eine Chance für eine grünere Zukunft dar.

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